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Mit dem Einkaufen fortfahrenMit einem Drogentest kannst Du in unterschiedlichsten Lebenssituationen konfrontiert werden: so etwa während einer Polizeikontrolle, an Deinem Arbeitsplatz, im Rahmen Deiner Bewährungsauflagen und auch bei einer MPU sowie in vielen weiteren Szenarien.
Doch das Screenig auf Drogen ist nicht immer gleich: denn es gibt viele unterschiedliche Arten in Deutschland und viele Dinge, die Du beachten musst, wenn Du einen Drogentest bestehen willst. Zudem werden auch verschiedene Typen in unterschiedlichen Situationen verwendet, weswegen es essenziell ist, zuerst zu verstehen wie ein Drogentest funktioniert um den Zusammenhang beim Konsum von Hanfprodukten zu verstehen.
In diesem Ratgeber erfährst Du daher alles, was Du über diese kniffelige Materie in Deutschland wissen musst. Lies bis zum Ende und eigne Dir wichtiges Wissen an, das Dir in Deinem Alltag weiterhelfen und Dich auf einen möglichen THC Drogentest vorbereiten kann.
ÜBERSICHT
Ein Drogentest ist eine Untersuchungsmethode, mit der in unterschiedlichsten Situationen festgestellt werden kann, ob bestimmte Drogen oder Medikamente eingenommen worden sind und wenn das zutreffend ist, in welchen Mengen.
Normalerweise werden diese ausschließlich bei Missbrauchsverdacht durchgeführt – so etwa von Behörden wie der Polizei und dem Verkehrsamt sowie auch dem Arbeitgeber.
Es gibt zahlreiche Methoden, mit denen die Einnahme von verbotenen Substanzen nachgewiesen werden kann: so etwa über die Haare, Fingernägel, das Blut, den Urin und den Speichel.
Gewöhnlicherweise findet die Untersuchungen in zwei Schritten statt: Zuerst wird ein sogenannter Vortest durchgeführt, bei dem lediglich die Einnahme ohne Mengenangabe ermittelt werden kann – der sogenannte qualitative Drogentest.
Anschließend wird ein positives Resultat mit einem Nachtest bestätigt – hier lässt sich dann auch die Menge der eingenommenen Drogen ermitteln. Dieser Test wird auch quantitativer Drogentest genannt.
Beim Versuch den Drogenkonsum nachzuweisen wird zwischen Labortest und Schnelltest unterschieden. Ein Labortest hat im Vergleich die deutlich höhere Genauigkeit und erfordert mehr Ressourcen, während ein Schnelltest meistens auf dem Immunoassay-Prinzip basiert, bei welchem die Substanzen eine Reaktion mit markierten Antikörpern haben.
Sollte die eingenommene Droge unbekannt sein, wird ein Drogenscreening auf unterschiedlichste Drogen durchgeführt. Damit kann auch die genaue Art der Droge ermittelt werden. Inwiefern ein Positivtest als Beweis für eine vorsätzliche Einnahme einer verbotenen Substanz verwendet wird, ist abhängig vom Cut-Off-Wert: Das ist ein Grenzwert, ab dem die aktive Einnahme einer Droge sehr wahrscheinlich ist.
Nachweise über illegalen Konsum werden in Deutschland in unterschiedlichsten Situationen angwendet: So sind Drogentests zum Beispiel in Notsituationen bei einer Vergiftung mittels Drogen wichtig, um die Dosis des Gegengifts zu bestimmen und ob eine Verabreichung überhaupt notwendig ist.
Des Weiteren kommen solche Tests natürlich auch bei Verkehrskontrollen der Polizei zum Einsatz, wenn ein Verdacht vorhanden ist, dass ein Fahrer von Drogen beeinträchtigt ist. In weiterer Folge wird ein Drogentest auch bei der Klärung der Schuldfrage bei Verkehrsunfällen verwendet.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Verlaufskontrolle bei einer Drogenentzugstherapie: hier wird der Status eines Patienten im Entzug regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass keine Rückfälle stattgefunden haben und die Therapie erfolgreich ist.
Auch in der Rechtsmedizin werden sie angewendet, um nach dem Tod einer Person festzustellen, inwiefern die Überdosierung einer Droge dafür verantwortlich war oder zumindest eine Rolle gespielt hat. Die daraus resultierenden Erkenntnisse können auch für Ermittlungen der Polizei enorm wichtig sein.
Das sind nur einige Anwendungsgebiete – jedoch zur Vereinfachung die Wichtigsten und Gängigsten.
Das Cannabinoid, auf dessen Vorhandensein bei einem Drogentest kontrolliert wird, ist THC. THC gelangt bei rauchender Einnahme zu 30% und bei oraler Aufnahme abhängig von der Bioverfügbarkeit zu etwa 4 bis 12% in den Körper. Der Weg über die Leber vermindert bei einer Aufnahme durch Cannabis Cookies oder ähnliche THC haltige Hanfprodukte die Aufnahme und Wirkung zusätzlich.
Während der Abbauverlauf von Alkohol im Blut bei fast allen Menschen beinahe linear verläuft und somit äußerst einfach eingeschätzt werden kann, gestaltet sich das bei THC nicht so einfach - THC Konsum ist hier weitaus individueller zu betrachten und der Abbau kann hier sehr stark von Person zu Person varieren, was auch stark mit der Statur und dem Körperfettanteil zusammenhängt.
Ebenso schnell, wie der Wert steigt, sinkt er aber anschließend wieder, bleibt dann aber ziemlich lange in einem Fenster von etwa 1 bis 10 ng/mL – vor allem dann, wenn die Person häufiger konsumiert.
Übrigens: Die THC Konzentration in anderen Körperflüssigkeiten verhält sich nicht exakt so wie im Blut, sondern folgt einem eigenen Zeitverlauf.
Warum der Abbau von THC einen so komplexen Verlauf hat? Ganz einfach: Das hängt mit den Besonderheiten der Aufnahme und der Verteilung von THC im Körper zusammen.
Direkt nach der Aufnahme zieht es das THC im Körper direkt ins fetthaltige Körpergewebe, wo es sofort eingelagert wird – dasselbe gilt übrigens auch für alle anderen nicht-psychoaktiven Cannabinoide wie etwa CBD, CBG und CBN.
Von dort aus werden das THC und die anderen Cannabinoide über einen längeren Zeitraum hinweg in regelmäßigen Abständen ins Blut ausgestoßen – die sogenannte Hintergrundkonzentration findet statt. Dieser Abbau beeinträchtigt die Fahrtauglichkeit einer Person normalerweise auf keinste Art und Weise.
THC und sämtliche Produkte des Abbaus zirkulieren daraufhin längere Zeit in einem sogenannten enterohepatischen Kreislauf: Die Stoffe werden von der Leber nur teilweise abgebaut und der nicht abgebaute Anteil wandert über die Leber zur Gallenblase, anschließend in den Darm und wird daraufhin wieder ins Blut übertragen und mit der Leber startet der Kreislauf erneut.
Das führt dazu, dass THC im Blut bis zu 30 Tage und im Speichel etwa 8 Tage nachgewiesen werden kann. Sämtliche Produkte des Abbaus von THC können zudem auch im Urin bis über 30 Tage nach dem THC Konsum entdeckt werden.
Es gibt unterschiedliche Arten um Drogenkonsum nachweisen zu können. Welche das sind, erfährst Du in weiterer Folge hier:
Eine Untersuchung des Blutes kann ausschließlich in einem Labor ausgewertet werden. Die dafür benötigte Probe entnehmen normalerweise ein Arzt oder eine Krankenschwester. Der Bluttest ist der einzige Drogentest, der auch vor Gericht als Beweismittel verwendet werden kann. Er wird meistens erst nach einem Vorschnelltest über Schweiß, Speichel oder Urin als Nachtest zur Bestätigung durchgeführt. Mit dem Bluttest kann die genaue Menge der Substanz im Blut in ng/mL angegeben werden.
Diese Art der Überprüfung lässt sich nicht ohne Weiteres manipulieren und gilt daher als aussagekräftig und vor Gericht verwertbar.
Der Haartest wird meistens für den Nachweis von Langzeitkonsum verwendet – denn damit kann auch der Drogenkonsum vor langer Zeit bewiesen werden. Diese Art von Test wird vor allem bei der MPU im Zuge des Abstinenznachweises angewendet. Alternativ zu den Haaren können für diese Art von Langzeittest übrigens auch Finger- und Fußnägel verwendet werden.
Ein Haartest kann falsch positiv durch den Konsum von Lebensmitteln mit drogenähnlichen Stoffen sein aber auch durch den Austausch von Körperflüssigkeiten mit Personen welche Drogen konsumiert haben, dazu zählt unter anderem auch (häufiger) Geschlechtsverkehr. Diese Art von Test findet immer noch Verwendung in der Abstinenzkontrolle der MPU, obwohl Fachärzte seit langem auf die Ungenauigkeit hinweisen.
Der sogenannte Wischtest ist ein Drogenschnelltest und wird über den Schweiß durchgeführt: Dafür wird mit einer Art Papierstreifen über die Hände sowie weitere schweißabsondernde Bereiche gewischt und nach kurzer Wartezeit wird angezeigt, ob Drogen konsumiert worden sind. Dieser Test wird vor allem von der Polizei verwendet. Zusätzlich zu THC können damit auch Amphetamine, Kokain und Heroin nachgewiesen werden.
Beim Wischtest verhält es sich ähnlich wie beim Haartest, hatte man zuvor Kontakt mit Personen, welche Drogen konsumiert haben, oder hat man Gegenstände berührt welche mit Drogenanhaftungen kontaminiert waren, so schlägt der Test falsch positiv an. Diese Art von Screening ist jedoch nicht vor Gericht gültig.
Da die Nieren zusammen mit der Leber für den Abbau diverser Stoffe im Körper verantwortlich sind, lässt sich Drogenkonsum auch über den Urin feststellen. Mit einem Urintest ist es möglich, den Konsum von THC, Opiaten, Ketamin, Ecstasy, Speed, Kokain und Alkohol sowie Barbituraten zu beweisen. Betroffene müssen hierbei eine Probe ihres Urins abgeben, die dann im Labor untersucht wird. Mittlerweile gibt es aber auch Urinschnelltests, mit denen Konsum innerhalb kürzester Zeit nachgewiesen werden kann.
Der Urintest kann durch hohe Flüssigkeitsaufnahme getäuscht werden. Auch gibt es Fake-Penise welche synthetischen Urin ablassen. Da dies vermehrt zu Komplikationen geführt hat, werden Urintests aktuell mit Marker-Substanzen durchgeführt, welche durch Vorhandensein im Urin zeigen, dass kein Imitat in unverdünnter Konzentration vorliegt.
Der Speicheltest ist ein Schnelltest und wird häufig bei Verkehrskontrollen durchgeführt. Dafür wird dem Betroffenen eine Probe des Speichels entnommen und dann einer Analyse durch ein Testgerät unterzogen. Gemäß den Verfärbungen auf dem Teststreifen können Polizeibeamte so Drogenkonsum nachweisen.
Da ähnlich wie beim Wischtest Verwechslungen auftreten können ist der Speicheltest nur ein Vortest und muss vor Gericht mit einem eindeutigen Bluttest bestätigt werden.
Alle diese Untersuchungen auf den Konsum von Drogen unterscheiden sich in mehreren Bereichen voneinander. Welche das sind, erfährst Du hier:
Speicheltest, Schweißtest und Urintest sind meistens Schnelltests und liefern somit sofort verfügbare Resultate. Bluttest und Haartest müssen stattdessen im Labor ausgewertet werden und es dauert somit länger bis zum Erhalt des Ergebnisses.
Die drei erwähnten Schnelltests liefern relativ zuverlässige, aber nicht ausreichend zuverlässige Resultate. Für genaue Ergebnisse müssen entweder ein Haartest oder noch besser, ein Bluttest durchgeführt werden.
Ausschließlich Bluttests können auf legale Art und Weise vor Gericht als Beweismittel verwendet werden.
Der Bluttest ermöglicht eine sehr genaue quantitative Bestimmung der Blutwerte sowie Produkte des Abbaus, während ein Urintest, Speicheltest und Schweißtest rein indikativer Natur ist. Mit dem Haartest kann der Konsum über einen sehr langen Zeitraum hinweg nachgewiesen werden.
Neben THC können noch viele weitere verbotene und legale Substanzen nachgewiesen werden: so etwa Alkohol, Opiate, Kokain, Heroin, Speed, Ecstasy, Medikamente und auch Barbiturate.
Die Polizei verwendet bei einer Verkehrskontrolle ausschließlich Schnelltests und somit Speicheltests, Wischtests und Urintests. Sollte einer dieser Tests ein Positivergebnis bringen, dann kann in weiterer Folge noch ein Bluttest bei einem Amtsarzt mit anschließender Auswertung im Labor angeordnet werden. Das ist notwendig, um den Vortest mit einem Nachtest zu bestätigen und sicherzustellen, dass die Erkenntnis auch vor Gericht verwertbar ist: Das ist lediglich mit einem Bluttest möglich.
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Es gibt einige Hanfprodukte, die Du bedenkenlos konsumieren kannst, wenn du einen moderaten und verantwortungsvollen Konsum betreibst und diese nicht dauerhaft über einen langen Zeitraum zu dir nimmst. Das sind z.B Hanfprotein oder andere Hanflebensmittel (da dort die gesetzlichen Grenzwerte besonders streng sind), CBD Vape Pens und THC freies CBD Öl.
Wie auch immer ist es aber eine Frage der Seriösität, du musst deinen Hersteller blind vertrauen können, dass dieser regelmäßige Analysen macht, um die Grenzwerte zu überprüfen. Solltest du bei einem Produkt bedenken haben, so scheue dich nicht bei deinem Hersteller nach den Analysezertifikaten zu fragen. Selbstverständlich findest du bei uns immer alle aktuellen Analysen zu unseren derzeitigen Produkten.
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