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Mit dem Einkaufen fortfahrenCBD im Straßenverkehr: In diesem Artikel erfährst du alles, was du zum Thema Auto fahren und CBD wissen musst: Ob du nach dem Konsum von CBD Produkten noch Auto fahren darfst, ob dein Führerschein in Gefahr ist und ob im Falle einer Polizeikontrolle ein Drogentest positiv wäre.
ÜBERSICHT
Ja, darfst du - der Konsum von CBD ist weder illegal, noch fällt Cannabidiol unter das Betäubungsmittelgesetz. In der Regel sollte der Konsum von CBD keinen positiven Urintest zur Folge haben und auch deine Fahrtauglichkeit nicht einschränken. Um deinen Führerschein musst du dich also nicht sorgen.
Trotzdem solltest du dich ein Wenig auskennen um somit das Risiko besser selbst einschätzen können. Letztlich kommt es auf das Produkt und die individuelle Situation an.
Folgende Punkte solltest du auf jeden Fall im Hinterkopf behalten:
CBD ist ein legales Cannabinoid aus der Hanfpflanze, welches im Gegensatz zu THC keine Wahrnehmungs- oder Bewusstseinsverändernden Wirkungen hat.
Die WHO hat ebenso bestätigt: Weder birgt Cannabidiol Suchtpotential, noch ist es schädlich für den menschlichen Organismus.
Das Statement der WHO kannst du HIER nachlesen.
Dass der Gegenwind zum Teil auch aus der Pharma Lobby weht, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Weder können Pflanzen- oder Pflanzenteile patentiert werden, noch daraus gewonnene Extrakte oder einzelne natürlich vorkommende Bestandteile. Man kann Hanf also nicht monopolisieren.
Es erscheint dann nur logisch, dass Konkurrenzprodukte aus der Natur, die jeder zuhause im Garten selbst anpflanzen könnte mit aller Gewalt und Propaganda verteufelt werden.
Im Vergleich zum noch viel umstritteneren, verschreibungspflichtigen Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol), fällt CBD in den meisen Ländern Europas nicht unter das BtmG (Betäubungsmittelgesetz) und wirkt ebenfalls nicht psychoaktiv.
Beide Cannabinoide sind natürliche Bestandteile der Hanfpflanze und besitzen ähnliche heilende Eigenschaften, wie der exponentielle Anstieg an Cannabis Verschreibungen und das immense Interesse an medizinischen Cannabis- und Hanfprodukten vermuten lassen.
CBD fällt wie bereits erwähnt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Dementsprechend gibt es keine Maximalmenge für CBD Produkte. Du darfst so viel davon besitzen, wie du möchtest. Beachte aber, dass CBD Blüten mit ihrem geringen THC-Gehalt und der Verwechselbarkeit mit verschreibungspflichtigem THC Cannabis leicht zu Problemen führen können.
Durch eine maximale Abgabe von 20 Gramm CBD Blüten pro Person stellen wir sicher, dass ein unerlaubter Missbrauch zu Rauschzwecken ausgeschlossen ist. Damit greift die Ausnahme aus dem BtmG durch Anlage 1 für Nutzhanfprodukte mit einem THC Gehalt von <0,2% und auch Blüten können trotzdem legal verkauft werden.
Traurigerweise ist trotzdem zu erwähnen, dass es sich empfiehlt, sich nicht mit CBD Blüten erwischen zu lassen, da das Konfliktpotential mit der Polizei und den Behörden noch relativ hoch ist.
Deine Fahreignung bleibt beim Konsum von CBD erhalten. Rechtlich brauchst du dir keine Sorgen machen. Nach dem Konsum von CBD kann sich trotzdem ein Müdigkeitsgefühl bzw ein Gefühl der Entspannung (nicht Enthemmung!) einstellen.
Wir bitten dich daran zu denken, bei längeren Autofahrten auch mal eine Pause einzulegen, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.
So wie du es in der Fahrschule gelernt hast, erinnerst du dich noch ?
Es ist nicht ganz leicht, eine allgemein gültige Aussage zu treffen, ob deine Fahrerlaubnis beim Konsum von CBD Produkten in Gefahr ist. Vielmehr kommt es auf den individuellen Fall an und auf das jeweilige Produkt.
Geht es im konkreten Fall um Vollspektrum CBD Öl und du hältst dich an die Dosierungsempfehlung, kannst du sicher sein, dass ein Schnelltest negativ verlaufen wird. Alleine schon deshalb, weil die aufgenommene THC-Menge so gering ist, dass es nahezu auszuschließen ist.
Kritischer ist es bei CBD Blüten, da davon erfahrungsgemäß mehr konsumiert werden und auch der Resorptionsfaktor (Aufnahmefaktor der Substanz ins Blut) bei Inhalation mehr als dreimal so hoch ist, wie bei oraler Aufnahme.
In der Praxis hat es sich am stressfreiesten herausgestellt, sich grundsätzlich zwar kooperativ zu zeigen, jedoch das Thema Cannabis, CBD oder Hanf überhaupt garnicht erst aktiv anzusprechen. Sofern man nichts dabei hat, sollte man auch jeglichen Fragen nach Kontakt oder Konsum von Betäubungsmitteln in der Vergangenheit deutlich verneinen.
Wenn man doch etwas dabei hat, besteht natürlich das Risiko, dass es gefunden und dann dementsprechend genauer hingeschaut wird. Um sich unnötigen Ärger und vielleicht eine Blutentnahme zu ersparen, empfehlen wir bis zu einer eindeutigen und höchstrichterlich bestätigten Rechtslage, möglichst keine CBD Produkte mitzuführen. Besonders keine CBD Blüten oder NUR in ungeöffneter Originalverpackung, um Verwechslungen zu vermeiden.
Viele Beamte sind leider nicht ausreichend informiert und denken bei Hanf automatisch an Drogen und dann natürlich an einen Drogentest.
Zuerst einmal muss man wissen, dass bei einem Drogentest immer nur spezielle Substanzen getestet werden. Im Urintest oder Bluttest der Polizei wird ausschließlich nach THC und deren Abbauprodukten oder anderen Substanzen gesucht, nicht jedoch nach CBD.
Als reiner CBD Konsument musst du dir also absolut keine Gedanken machen. Konsumierst du Vollspektrum Produkte in größerer Menge, wie das zum Beispiel bei Blüten eher der Fall sein kann, ist es in der Theorie möglich, dass der Urintest erst einmal positiv ausfällt.
Selbst dann ist es aber im Falle einer anschließenden Blutentnahme sehr unwahrscheinlich, dass der THC-Wert über dem für den Straßenverkehr relevanten Grenzwert von 1ng pro Blutmilliliter liegt.
Typischerweise bleibt CBD ca 1-4 Tage im Körper nachweisbar. So genau kann man das aber nicht nicht verallgemeinern. Im Einzelfall hängt es nämlich von einer Reihe von Faktoren ab, die darauf maßgeblich einfluss haben:
Geht es um Vollspektrum CBD Öl ist das Risiko ziemlich moderat. Solange du dich an die empfohlene Tagesmenge hältst, sollten keine Probleme entstehen. Du nimmst damit fast kein THC auf.
Reine Isolat Produkte (0,0% THC) sind vollkommen unproblematisch, da das THC restlos entfernt wurde. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte Isolat Produkte wählen.
Anders hingegen sieht es bei CBD Blüten aus, dort wäre es sogar empfehlenswert, sicherheitshalber einen eigenen Schnelltest vor Antritt jeder Autofahrt zu machen, wenn man absolut sicher gehen möchte. Eine Rauschwirkung ist bei CBD Blüten trotzdem nicht zu erwarten.
10 ml (also ein ganzes Fläschchen) CBD Öl mit weniger als 0,2% THC enthalten weniger als 2mg THC.
10g * 0,002 = 0,02g
10 Milliliter Vollspektrum CBD Öl enthalten also im schlechtesten Fall 2 Milligramm reines THC. Bei Oraler Aufnahme, bei der nur ca 6% der Substanz in den Blutkreislauf gelangen, würden also rein theoretisch 0,12mg THC in den Blutkreislauf gelangen.
0,12mg THC würden niemals im Leben ausreichen, bei einem erwachsenen Menschen einen Rauschzustand, geschweige denn gesundheitliche Schäden hervorzurufen, könnte aber für einen positiven Schnelltest reichen. Man müsste dazu außerdem jeden Tag ein ganzes Fläschen davon leeren.
10 Gramm (!!) CBD Blüten mit <0,2% THC enthalten weniger als 2mg THC.
10g * 0,002 = 0,02g
10 Gramm CBD Blüten enthalten also im schlechtesten Fall 2 Milligramm reines THC, wovon bei einer angenommenen Rauchinhalation ca 20% in den Blutkreislauf gelangen können. Es können also theoretisch 0,4mg THC in den Blutkreislauf gelangen.
0,4mg THC würden niemals ausreichen, bei einem erwachsenen Menschen einen Rauschzustand hervorzurufen, könnten aber für einen positiven Schnelltest reichen. Man müsste dazu außerdem 10 Gramm CBD Blüten rauchen. AM TAG!