CBD gegen Regelschmerzen und Menstruationsbeschwerden - Sieben einfache Tipps

Hilft CBD gegen Schmerzen während der Periode ?

Die Dauer des Menstruationszyklus ist von Frau zu Frau abweichend und kann zwischen 20 und 35 Tagen liegen. Im Durchschnitt setzt nach 28 Tagen die Regelblutung ein und diese Phase wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Während die einen fast schmerz- und beschwerdefrei durch diese Woche kommen, haben andere wiederum stark mit ihrer Regel zu kämpfen.1 Dies kann soweit gehen, dass die betroffene Person sich regelrecht krank fühlt und vielleicht sogar einige Tage Zuhause bleiben muss. Im letzten Fall spricht man von einer Dysmenorrhoe2, also von einer schmerzhaften Menstruation.

Viele junge Frauen und Mädchen leiden unter einer schmerzhaften Menstruation. Hanf ist seit vielen Jahrtausenden bekannt für seine krampflösenden und schmerzstillenden Eigenschaften.

In diesem Artikel erfährst du, wie der Wirkstoff CBD (Cannabidiol) aus der Hanfpflanze helfen kann, Regelschmerzen und Menstruationsbeschwerden zu lindern.

 

 

Die Menstruation und ihre Symptome

Während eines Zyklus baut sich im Körper, immer wieder von neuem, die Schleimhaut der Gebärmutter auf. Wenn keine Befruchtung erfolgt und sich demzufolge kein Ei in die Schleimhaut einnistet, wird diese wieder abgestoßen. Die Regelblutung ist also nichts anderes als das Ausscheiden von Blut, Scheidensekret und Schleimhautresten - ein Tapetenwechsel sozusagen. Während der Menstruation kontrahieren die Muskeln, damit das Abstoßen der Gebärmutterschleimhaut möglich ist. Diese Muskelkontraktionen werden von vielen Frauen gar nicht oder nur sehr schwach wahrgenommen, andere wiederum spüren sie sehr deutlich.

Häufige physische Symptome der Periode:

  • Krampfartige, ziehende Unterleibsschmerzen
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Gelenkschmerzen
  • Schmerzende, ziehende Brüste
  • Unwohlsein bis hin zur Übelkeit
  • Probleme mit dem Verdauungstrakt, z. B. Blähungen
  • Durchfall oder Verstopfung
  • In Oberschenkel und Rücken ausstrahlende Schmerzen 

Die Hauptfaktoren für Verdauungsbeschwerden, Krämpfe und die daraus entstehenden Schmerzen sind das Gelbkörperhormon Progesteron und die Prostaglandine3, eine Gruppe der Gewebshormone.

Eine hohe Konzentration an Progesteron4 kann den Darm gewissermaßen lahmlegen und die Prostaglandine5 tragen den Rest dazu bei, indem sie Krämpfe in der Gebärmutter auslösen. Dies ist zwar nötig um aufgelöste Schleimhaut abzutransportieren, dennoch verirren sich die Hormone auch gerne in den Darm und lösen auch dort Krämpfe aus. Das alles ist Teil eines natürlichen Prozesses, welcher allerdings für viele Frauen eine enorme Belastung darstellt.

 

 

Die Menstruation und ihre Auswirkungen auf die Psyche

Neben vielfältigen körperlichen Beschwerden die eine Regelblutung begleiten können, treten oft auch weitere Probleme auf, wie z. B. Stimmungsschwankungen und Frustration über die Unfähigkeit den normalen Alltag bewältigen zu können. Durch plötzlich aufflammende Schmerzen und Krämpfe im ganzen Körper, steht dieser unter dauerhaftem Stress. Darunter leidet dann sowohl die Konzentration als auch die Aufmerksamkeitsspanne und verursacht ein Gefühl von verminderter Leistungsfähigkeit. Dies löst oft Druck aus und führt zu weiterer Anspannung und einem verstärkten Schmerzempfinden.

 

 

Verschiedene Möglichkeiten, Menstruationsschmerzen zu lindern

Um die Krämpfe zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern, greifen viele Frauen auf Schmerzmittel zurück. Bekannte Wirkstoffe sind Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Ibuprofen. Während dadurch zwar eine Linderung der Schmerzen eintritt, ist vielen nicht bewusst, dass in den meisten Schmerztabletten keine krampflösenden Wirkstoffe enthalten sind. Sinnvoll wäre daher auf ein Präparat zurückzugreifen, welches eine Kombination aus Beidem bietet.

Während die Einen, um Periodenschmerzen zu lindern, auf die Möglichkeiten der Schulmedizin zurückgreifen, versuchen Andere auf natürliche Alternativen auszuweichen, da sie ihren Körper nicht zusätzlich mit Medikamenten belasten wollen.

Ergänzend gibt es noch weitere Optionen um Regelbeschwerden erträglicher zu machen:

  • Wärme in Form von Bädern, Wärmflaschen oder Kirschkernkissen
  • Massagen
  • Leichte Bewegung zur Entspannung
  • Spezielle Bauchübungen
  • Homöopathische Mittel
  • Akupunktur und Akupressur
  • Supplementierung von Vitaminen und Magnesium
  • Pflanzliche Mittel, wie z. B. Cannabidiol (CBD)

 

 

Pflanzenkraft als Hilfe bei Menstruationsbeschwerden: Cannabidiol (CBD)

Allgemein ist zu beobachten, dass immer mehr Menschen hinterfragen, ob sie sich weiterhin regelmäßig mit Medikamenten „vollstopfen“ wollen und viele stoßen bei ihrer Recherche nach gesunden und natürlichen Alternativen auf einen Wirkstoff aus der Cannabisblüte – CBD.6

Cannabidiol (CBD) wirkt über das sogenannte körpereigene Endocannabinoid-System indem es bestimmte Rezeptoren im Nerven-, Reproduktions- und Immunsystem stimuliert. Schmerzrezeptoren unserer sensorischen Nervenzellen werden durch das CBD nachweislich positiv beeinflusst und dies verändert die Wahrnehmung unseres Schmerzempfindens im ganzen Körper. Zusätzlich kann CBD krampflösend wirken, was gerade während der ersten Tage der Regel sehr nützlich ist, da sich die Gebärmutter immer wieder ver- und entkrampft, um Schleimhautreste und Blut abzustoßen.

Wie bereits erwähnt, haben einige Frauen während ihrer Periode auch mit Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, innerer Unruhe und vorübergehenden Depressionen zu kämpfen. Auch hier kann der Pflanzenstoff Abhilfe leisten, da CBD nicht nur krampflösend, schmerzlindernd und sogar entzündungshemmend, sondern auch beruhigend und angstlösend7 wirken kann. Fühlt man sich entspannt und ohne Druck, verändert sich das Empfinden von Schmerzen oder Krämpfen meist schon ganz von selbst.

CBD ist sehr vielseitig einsetzbar, Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt. Eine höhere Dosis Cannabidiol kann zwar müde machen, jedoch ist dies bei Schlafproblemen hilfreich und kann auch hier unterstützend wirken.

 

 

Einnahmeformen und Anwendung: CBD-Öl und Vape Pen

CBD-Öl:

Eine Möglichkeit um seinen Körper dauerhaft und langfristig mit CBD zu unterstützen ist die orale Einnahme von CBD-Öl. Über die Mund- und Magenschleimhaut nimmt der Körper den Wirkstoff der Cannabisblüte auf und befördert diesen somit in den Blutkreislauf. CBD-Öl ist frei verkäuflich, rezeptfrei und wenn man ein paar Faktoren beachtet, in der Anwendung völlig unkompliziert.

Sieben einfache Tipps zu Anwendung, Dosierung und Auswahl des richtigen CBD-Öls:

  • Vollspektrum CBD-Öl, Premiumextrakt
  • Mit einer Konzentration von 5% oder 10% beginnen.
  • Steigerung der Potenz bei Bedarf nach und nach.
  • Direkt unter die Zunge träufeln.
  • Wenn möglich eine Minute oder länger im Mundraum wirken lassen.
  • Wichtig: regelmäßige tägliche Anwendung, mehr Tropfen einnehmen bei akuten Zuständen.
  • ZUSATZTIPP: Ein paar Tropfen CBD-Öl direkt auf den Tampon träufeln!

Gut zu wissen: Hanföl ist nicht gleich CBD-Öl!

Hanföl, welches aus Hanfsamen gewonnen wird, wird als Lebensmittel oder zur Körperpflege eingesetzt, ist meist in größeren Flaschen abgefüllt und mittlerweile in viele Supermärkten zu finden.

CBD-Öl erhält man hingegen in Fläschchen mit um die 10ml und einer Pipette. Allerdings wird auch hier das Trägeröl in den meisten Fällen ein Hanfsamenöl sein. Also immer darauf achten, dass das Hanfsamenöl (in diesem Falle Trägeröl) auch tatsächlich mit dem Wirkstoff Cannabidiol versetzt ist – nur dann ist es ein CBD-Öl!

 

Vape Pen:

Als weitere Option ist zu überlegen, ob man es mit einem Vape Pen versuchen möchte. Hierbei verdampft man hochdosiertes CBD, der Wirkstoff wird somit über die Lungenschleimhaut aufgenommen. Eine tägliche Anwendung ist nicht notwendig. Den CBD-Vape Pen kann man überall hin mitnehmen und jederzeit einsetzen. Eine entspannende, krampflösende und schmerzlindernde Wirkung kann innerhalb weniger Minuten eintreten, was einen klaren Vorteil gegenüber herkömmlichen Medikamenten darstellt.

Wie Studien und Erfahrungsberichte zeigen, kann dieser naturgegebene Wirkstoff tatsächlich eine sehr gute Alternative sein um seinen Körper, vor allem während der Regelblutung, zu unterstützen. Durch ein Zusammenspiel des Endocannabinoid-Systems und des Wirkstoffs Cannabidiol können Schmerzen und Krämpfe gelindert, die Gemütslage verbessert und eine „innere Balance“ hergestellt werden. Für welche Form der Anwendung von CBD man sich letztendlich auch entscheidet, es ist in jeden Fall ratsam, sich vorab beraten zu lassen (z. B. in einem Hanfladen mit CBD-Produkten).

 

 

Quellen:
1) https://www.acog.org/clinical/clinical-guidance/committee-opinion/articles/2019/09/screening-and-management-of-bleeding-disorders-in-adolescents-with-heavy-menstrual-bleeding
2) https://www.hindawi.com/journals/ecam/2016/6295737/
3) https://europepmc.org/article/med/6724478
4) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4436586/
5) https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1113/jphysiol.1974.sp010446
6) https://www.aerzteblatt.de/archiv/127598/Das-therapeutische-Potenzial-von-Cannabis-und-Cannabinoiden
7) https://www.cbd-anxiety-study.com/

 

 

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